Aphten

Psychische Gründe, Stress oder ein angeschlagenes Immunsystem erhöhen das Risiko, eine Aphte zu erhalten.

Ursache & Symptome

Als Aphthe bezeichnet man eine schmerzhafte Entzündung im Mundbereich. Die Ursachen sind vielfältig. Man geht heute davon aus, dass es eine grosse Anzahl von Auslösern gibt. Psychische Gründe, Stress oder ein angeschlagenes Immunsystem erhöhen das Risiko, dass eine Aphthe entsteht. Auch die Genetik spielt eine Rolle, oft ist aber eine Verletzung der Schleimhaut die Ursache. Eine Aphthe ist ein milchiges Bläschen im Mund, mit stark gerötetem und entzündetem Rand, welches brennt und juckt. Die Symptome sind vor allem beim Essen oder Trinken unangenehm spürbar. Sie sind meist nicht grösser als ein Zentimeter und heilen innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ab. Selten sind grössere Aphthen oder mehrere gleichzeitig. Diese sind meist chronisch und die Behandlung dauert länger an.

Therapie

Die Behandlung von Aphthen ist breit gefächert. Es gibt zum einen Gels, welche die Stellen lokal desinfizieren und schmerzunempfindlich machen. Zum anderen gibt es Tinkturen, welche nebst dem Desinfektionseffekt, vor allem die Entzündung hemmen und die Wundheilung fördern. Eine solche Mischung kann zum Beispiel Kamille, roter Sonnenhut und Ratanhiawurzel enthalten.

In spagyrischer Form sind Kanadischer Gelbwurz, Salbei oder Myrrhe mögliche Pflanzen, um die Mundschleimhaut wieder aufzubauen. Bei einer Anhäufung von Aphthen ist eine Mundspülung mit einer Tinkturenmischung oder Kamillenextrakt eine gute Hilfe.

Zusatztipp: Lebensmittel, welche viel Säure oder viel Zucker enthalten, sind zu meiden, bis die Aphthe abgeheilt ist.

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