Augenbeschwerden

Trockene und tränende Augen

Ursache & Symptome

In der heutigen Zeit ist der visuelle Sinn des Menschen mit Abstand der Wichtigste. Über 80% aller Informationen, die wir im Laufe des Lebens aufnehmen und verarbeiten, empfangen wir über die Augen resp. das Sehen. Diese intensive Nutzung bringt aber auch eine enorme Belastung und Augenbeschwerden jeglicher Art sind eine weit verbreitete "Krankheit".

Das trockene Auge

Mangelnde Tränensekretion und/oder Veränderungen in der Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit verstärken die ursächlichen entzündlichen Prozesse am Auge. Bei Nichtbehandlung werden die Entzündungsprozesse in Rückwirkung verstärkt und führen zu symptomatischen Beschwerden, wie Rötung, Brennen des Auges, einhergehend mit einem Fremdkörpergefühl. Neben den teilweise sehr unangenehmen und mit einer drastischen Einschränkung der Lebensqualität verbundenen Beschwerden, führt die Nichtbehandlung zu einer ständigen Eskalation der entzündlichen Prozesse am Auge.

Dieser Befund nennt man Syndrom des trockenen Auges, Keratokonjunktivitis sicca (oder englisch «dry eye syndrome»). Häufige Ursachen dafür sind:

  • Bildschirmarbeit (sog. Office Eye Syndrome / Gamer-Eye bei Computerspielern)

  • Umweltbelastungen

  • Kontaktlinsen

  • niedrige Luftfeuchtigkeit / Klimaanlage

  • hormonelle Umstellungen, z. B. Testosteronmangel im Alter

  • Medikamente z. B. Betablocker, die "Pille" oder Behandlung mit Anti-Androgenen (1) und Inhibitoren der Androgensynthese (2) oder dauerhafte lokale Anwendung von Haarwuchsmitteln auf der Basis solcher Stoffe.

  • Lidrand-Entzündung

  • Allergien

  • Autoimmunerkrankungen (z. B. Sjögren-Syndrom) (3)

  • Vitamin-A-Mangel oder Vitamin-A-Überdosierung (Akne-Therapie)

  • Augenoperationen

    (1) Anti-Androgene sind Wirkstoffe, welche männliche Sexualhormone in ihrer Wirkung hemmen. Sie werden z.B. bei Prostatakrebs eingesetzt.

    (2) Diese Wirkstoffe hemmen die körpereigene Bildung von männlichen Sexualhormonen.
    (3) Die körpereigenen Immunzellen greifen die Tränen- und Speicheldrüsen an, was zu trockenen Schleimhäuten im Auge und im Mund führt.

Das tränende Auge

Tränende Augen sind in den meisten Fällen eine Folge von Überempfindlichkeiten oder Allergien. Meist gehen die Beschwerden mit Schnupfen oder häufigem Niesen einher und werden durch Pollenflug, Feinstaub oder Durchzug verstärkt.

Nachlassendes Sehvermögen

Verschiedene Ursachen können die Sehkraft beeinträchtigen, die häufigste Ursache ist eine verminderte Durchblutung des Auges.

Therapie

Das trockene Auge

Die Therapie des trockenen Auges ist relativ einfach. Mehrmals täglich homöopathische Augentropfen oder künstliche Tränen in die Bindehaut des Auges eintropfen. Diese Massnahme hilft effizient das Auge feucht zu halten und verhindert resp. vermindert das Fremdkörpergefühl. Regelmässige Pausen beim Arbeiten mit dem Computer und eine genügende Flüssigkeitszufuhr sind ebenfalls wichtig. Sollten diese Massnahmen nicht ausreichen, kann eine spagyrische Mischung zum Einsatz kommen, welche das Auge in seiner Gesamtheit stärkt und die Durchblutung optimiert.

Das tränende Auge

Auch hier ist die Therapie einfach. Zum Einsatz kommen ebenfalls Augentropfen, welche die körpereigene Reinigung unterstützen, damit weniger Tränen produziert werden müssen. Eine spagyrische Mischung unterstützt auch hier das Auge in seiner Gesamtheit, stärkt die Schleimhäute und optimiert die Durchblutung.

Nachlassendes Sehvermögen

Hier wird mit Hilfe eines spagyrischen Sprays die Durchblutung des Kopfes und speziell der Augen unterstützt. Eine speziell abgestimmte Teemischung kann die Wirkung der Spagyrik zusätzlich verstärken und fördert zudem die Ausscheidung von Schlackenstoffen über die Nieren und das Lymphsystem.

Zusatztipp

Das «Palmieren» ist eine Augenübung, welche hilft überanstrengte Augen zu entspannen. Dazu setzen Sie sich hin. Falls Sie Brillenträger sind, nehmen Sie diese ab. Reiben Sie die Handflächen aneinander, um die Hände zu wärmen. Legen Sie die Hände über Ihre geschlossenen Augen ohne Druck auszuüben. Atmen Sie ruhig und regelmässig. Nach einer Weile nehmen Sie die Hände wieder weg, halten die Augen aber noch geschlossen. Öffnen Sie die Augen sachte, um sie wieder an das Licht zu gewöhnen. Die Übung kann mehrmals täglich gemacht werden.

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