Cellulite

Lebensweise, konstruierte Nahrung, Rauchen oder mangelnde Bewegung können Cellulite begünstigen.

Ursache & Symptome

Die Entstehung von Cellulite hat verschiedenste Ursachen: unsere "moderne" Lebensweise, unsere konstruierte Nahrung, Rauchen, mangelnde Bewegung und dauernde Gewichtsveränderungen.

Diese Form der Hautveränderung an Po und Oberschenkeln tritt gemeinerweise meist nur bei Frauen auf. Dies hat zwei Hauptgründe:

  1. Sowohl bei Frauen und Männern wird die Haut in drei „Schichten“ eingeteilt: Die Ober-, Leder- und Unterhauthaut. Unterschiede zeigen sich in deren Beschaffenheit. Einerseits ist die Lederhaut der Frauen elastischer und viel weniger derb als jene der Männer. Andererseits finden sich in der Unterhaut der Frau vermehrt Fettzellen. Kollagenfasern, die in der Unterhaut für Reissfestigkeit sorgen, sind beim Mann netzartig ineinander verwoben. Hingegen bei der Frau parallel angeordnet. Dadurch können sich wachsende Fettzellen zwischen den Kollagenfasern hindurchzwängen und werden an der Oberfläche sichtbar. So entsteht die noppige Struktur an den betroffenen Flächen.

  2. Das weibliche Hormon Östrogen ist dafür verantwortlich, dass Frauen ihr Depotfett bevorzugt an Schenkeln und Po ablagern. Das Hormon sorgt außerdem für die beschriebene elastischere Textur der Kollagenfasern. Lipozyten, die fettspeichernden Zellen, werden zudem viel größer als bei Männern.

Hat sich die Cellulite erst einmal entwickelt, kommen Stoffwechselprobleme hinzu und verschlimmern die Situation noch: Aufgeblähte Fettzellen behindern den Abfluss von Lymphe und Blut, wodurch Wasser in das umliegende Gewebe abgepresst wird. Ergebnis: Die Haut ringsherum schwillt zusätzlich an. Frauen sollten sich von der Natur aber nicht allzu stiefmütterlich behandelt fühlen. Die gleichen Vorgänge sorgen auch dafür, dass die weibliche Haut viel zarter ist, extreme Formveränderungen wie bei einer Schwangerschaft leichter wegsteckt und sich aufgrund des vermehrten Unterhautfettgewebes viel weicher anfühlt als die der Männer. Die Kehrseite der Medaille ist Cellulite.

Veranlagung spielt bei der Cellulite eine große Rolle. Eine schwache Bindehautstruktur ist erblich und wesentliche Voraussetzung für das Phänomen. Auf dieser genetischen Basis sprechen Frauen dann mehr oder weniger stark auf andere Einflussfaktoren an. Übergewicht steht dabei an erster Stelle. Je mehr Fett in den Lipozyten gespeichert ist, desto deutlicher treten diese hervor. Eine falsche Ernährung mit zu viel Kohlenhydraten und Fett steckt häufig hinter dem Problem.

Bewegungsmangel führt dazu, dass die Muskelmasse geringer und durch Fettgewebe ersetzt wird. Gleichzeitig verschlechtert sich die Durchblutung. Rauchen ist gleich doppelt an der Entstehung von Cellulite beteiligt: Nikotin verengt zum einen die Blutgefäße der Haut, was den Stoffwechsel in diesen Regionen drosselt, zum anderen wird direkt die Kollagenstruktur des Bindegewebes geschädigt. Krampfadern - ebenfalls eine Folge von Bindegewebsschwäche - behindern Blutfluss und Stoffwechsel. Der Stau in den Gefäßen führt zu Wasseransammlungen und zur Schwellung der Haut.

Fachleute diskutieren, ob sich zusätzliche Hormone wie die Anti-Baby-Pille fördernd auf die Entwicklung von Cellulite auswirken. Erwiesen ist das bislang aber nicht. Die Entwicklung verläuft in drei Stufen. In der ersten Stufe erkennt man Cellulite, wenn man die Haut an den betroffenen Stellen mit beiden Händen zusammenschiebt. Die typische Orangen-Struktur wird dadurch sichtbar. Im zweiten Stadium ist sie bereits bei Seitenlicht oder unter Muskelanspannung zu erkennen. Im dritten Stadium ist die Cellulite schließlich nicht mehr zu übersehen.

Therapie

Cellulite: Was kann Frau tun?

Wichtigster Punkt ist die Vermeidung der Risikofaktoren. Also: Runter mit den Fettpölsterchen und viel Bewegung. Abnehmen ist leider die einzig effektive Methode, um aufgeblähte Fettzellen zu verkleinern. Und wenn die Muskeln an Oberschenkel und Po durch regelmäßigen Sport gestärkt werden, sieht alles gleich ganz anders aus. Der Stoffwechsel kommt auch in den Problembereichen wieder in Schwung. Kohlenhydrate und Fett werden verbrannt und nicht gespeichert - auch dann, wenn gerade nicht trainiert wird. Faule Fettzellen verbrauchen im Ruhezustand so gut wie keine Energie, Muskelzellen dagegen schon. Radikaldiäten sind aber zu vermeiden! Allzu schnelle Gewichtsabnahme endet meist mit dem berüchtigten Jojo-Effekt, der die Kilos nach einer Hungerkur schnell wieder ansteigen lässt. Die Haut nimmt das Auf und Ab dabei ziemlich übel und rächt sich mit noch mehr Cellulite. Eine gemäßigte und langfristige Kalorienreduktion ist also der richtige Weg zum Ziel.

Unterstützend sind alle Maßnahmen sinnvoll, die sich anregend auf die Durchblutung der Haut auswirken. Wechselduschen über mindestens drei Minuten mit jeweils drei Kalt- und Warmdurchgängen, sowie Massagen mit einem Massagehandschuh oder einer Bürste straffen das Gewebe. Wie bei einer Diät und Sport kommt es auch dabei auf die Regelmäßigkeit an.

Entschlackung, Entgiftung und Phytotheapie

Ein weiterer, wichtiger Faktor im Kampf gegen Cellulite ist die halbjährliche, effektive Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Diese Entschlackungskuren können auf verschiedenste Weisen durchgeführt werden, wir empfehlen Ihnen den folgenden Weg: Die Basis für eine erfolgreiche Entschlackung ist das Wasser resp. der Stoffwechseltee. Von diesem wohlschmeckenden Tee sollten Sie 1,5l - 2l pro Tag trinken und darauf achten, dass das erste Getränk am Morgen und das letzte Getränk am Abend 2dl von diesem Tee sind. Als nächstes kommt die Entgiftung mit Hilfe einer spagyrischen Essenzmischung. Durch diesen Spray werden Schlackenstoffe aus dem Binde- und Fettgewebe herausgelöst und zu den Ausscheidungsorganen transportiert. Dies führt zu einer verminderten Wasseransammlung im Gewebe, die Hautstruktur kann sich regenerieren, da der Druck vermindert wird und das Wohlbefinden wird gesteigert.

Die neuentwickelte, spagyrische Essenz Tigerkraut wird innerlich und äusserlich angewandt und wirkt einerseits direkt auf die Fasern des Bindegewebes und andererseits auf die Einlagerung resp. Ausscheidung von Hormonen im weiblichen Gewebe. In Kombination mit dem Celluliteöl ergibt sich dadurch eine wirksame äussere Massnahme. Das Celluliteöl mit drei Sprühstösse Tigerkrautessenz mischen und das Ganze über einen Zeitraum von etwa 5 Minuten in die Problemzonen einmassieren. Die Wirkung kann mit einem Sisalhandschuh oder einer Bürste nochmals verstärkt werden.

Ergänzende Massnahmen

  • Birkenprodukte zur Entwässerung

  • Birkenpeeling und Birkenöl zur äusseren Anwendung

  • BodyLotion mit Mineralstoffen nach Dr. Schüssler

  • Minerallösung zur Unterstützung der Entgiftung des Körpers

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