Ursache & Symptome
Charakteristisch sind die typischen Hautausschläge. Eine durchgemachte Masernerkrankung hinterlässt eine lebenslange Immunität. Der Verursacher ist das Masern-Virus. Es wird durch Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen) von Mensch zu Mensch übertragen. Eintrittspforten für das Virus sind die Schleimhäute der Atemwege und die Bindehaut des Auges.
Die Krankheit verläuft in vier Stadien und dauert von der Ansteckung bis zur vollständigen Erholung ca. vier Wochen. Während der Inkubationszeit (nach Ansteckung bis zum Ausbruch von Symptomen) verhält sich das Kind seelisch sehr wechselhaft und weinerlich. Im zweiten Stadium brechen erkältungsähnliche Symptome (Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Müdigkeit) aus. Oft begleitet von einer Bindehautentzündung mit starker Lichtempfindlichkeit. In der dritten Woche kommt es zu sehr hohem Fieber (bis 40°C) und der typische Hautauschlag erscheint zuerst hinter den Ohren. Von dort breitet er sich über das Gesicht und den Körper aus. Es kann auch zu Fieberkrämpfen kommen. Nach drei bis fünf Tagen verändert sich der Hautauschlag und es entsteht eine kleieähnliche Abschuppung. Gleichzeitig sinkt auch das Fieber ab. In der vierten Woche erholt sich das Kind von der Krankheit (Rekonvaleszenz) und braucht noch Ruhe.