Ursache & Symptome
Lichtallergie, auch Sonnenallergie oder Photoallergie, ist eine umgangssprachliche Sammelbezeichnung für verschiedene durch UV-Licht provozierte Dermatosen (Hauterkrankungen). Im engeren Sinn handelt es sich dabei um Lichtdermatosen, die auf einer Intoleranzreaktion beruhen und nur in speziellen Fällen durch allergische Reaktionen verursacht werden. Im weiteren Sinne werden umgangssprachlich auch einige Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen sowie Erbkrankheiten als Lichtallergie bezeichnet.

Die weitaus häufigste Form ist die polymorphe Lichtdermatose (PLD, Sonnenekzem). Eine zunehmend auftretende Hautveränderung, die unter Einwirkung von Sonnenstrahlung entsteht. Sie kann durch UV-A und UV-B ausgelöst werden, daher kann sie auch bei Sonnenbestrahlung in verglasten Räumen entstehen. Eine Sonderform ist die sogenannte Mallorca-Akne. Die Hautveränderungen treten meist im Frühjahr oder Frühsommer nach der ersten Sonnenbestrahlung auf, bei neuerlicher Sonnenexposition werden die Schübe im Laufe des Sommers immer schwächer. Die Veränderungen treten vor allem an den Außenseiten der Oberarme, am Halsausschnitt und auch im Gesicht auf. Die Hauterscheinung können die unterschiedlichste Form (z.B. Rötung, Bläschen, Knötchen, nässende Hautdefekte, Hautverdickung) haben. Sie sind aber bei einer Person auf eine dieser Formen beschränkt und immer gleichbleibend und stets von starkem Juckreiz begleitet.